6/29/2016

Darf ich vorstellen: Javi



Javi ist eines unserer männlichen Fohlen mit Kryptorchismus. Wir konnten seine Sterilisation nicht bezahlen, weil sie zu teuer war. Also versuchten wir mehrere Male, Geld für die Operation zu sammeln, aber leider ohne Erfolg... Sein Leben war langweilig und öde, da er isoliert von den Anderen in einem kleinen Auslauf leben musste, um Kämpfen mit anderen Hengstfohlen vorzubeugen und zu verhindern, dass er eine Stute schwängerte. Aber das Blatt wendete sich schlagartig, als seine persönliche Wohltäterin mit Namen Pam bei Scooby Medina auftauchte und für die OP-Kosten aufkam. Ihr ist es zu verdanken, dass Javi jetzt sein neues Leben in Freiheit in vollen Zügen auf einem großen grünen Koppel genießen kann! Danke!
Gückliches Wiehern von Javi 
Fermín
VIDEO: https://www.youtube.com/watch?v=oYqoYZ1_iUs&feature=youtu.be




 

6/26/2016

Die Notwendigkeit, Hunde und Katzen zu sterilisieren



Bei Scooby werden wir nicht müde, zu fordern, dass Besitzer von Hunden und Katzen ihre Tiere sterilisieren lassen, damit unerwünschte Würfe vermieden werden. Jedoch stoßen wir bei vielen Menschen immer wieder auf Widerstand im Sinne von “Was wird da meinem Hund angetan” etc.  Wenn man ein verantwortungsvoller Halter ist, wird man dafür sorgen, dass einem der Rüde nicht wegläuft, um einer läufigen Hündin nachzustellen und sie womöglich irgendwo zu decken (wohlwissend, dass Rüden läufige Hündinnen über Kilometer wittern können, was die Sache nicht leichter macht). Gleichermaßen wird ein verantwortungsvoller Halter sicherstellen, dass seine Hündin während der Läufigkeit  nicht einem unkastrierten Rüden begegnet.
Aber wir leben nicht in einer idealen Welt und wissen, dass nicht alle Halter von Haustieren verantwortungsvoll handeln. Genau deswegen gibt es immer noch jede Menge unerwünschter Würfe. Verantwortungsvolle Besitzer suchen zumindest gute Endstellen für die Tiere und warten - wie es sich gehört - mindestens zwei Monate, um zukünftige Verhaltensauffälligkeiten und mögliche gesundheitliche Probleme zu verhindern. Wenn dies nicht möglich ist und die Welpen nicht behalten werden können, wenden sie sich an Tierheime und Tierschutzorganisationen etc.
Die weniger Umsichtigen bringen sie gleich hierher oder zu einem anderen Tierheim und die, die ganz skrupelos sind und noch nicht einmal Farbe bekennen wollen, stellen sie einfach in einem Karton vor unseren Toren ab (am besten des Nachts, wenn keiner sie sieht) oder - noch schlimmer - laden sie auf dem Müll ab oder setzen sie mitten im Feld aus, mit oder ohne Mutter. Oder sie wenden Gewalt an und malträtieren sie.
Leider leider erleben wir all diese Varianten jedes Jahr wieder aufs Neue. Das ist der eigentliche Skandal! Und es betrifft vor allem die Mischlinge. Die Aufzucht von Welpen ohne Mutter in einem Tierheim ist sehr schwierig, vor allem, wenn die Tiere noch kein normales Futter fressen können. Sie werden schneller krank, vor allem, wenn sie nur wenig Zeit bei der Mutter waren.
Aber die Probleme hören hier nicht auf: Es braucht viele Menschen, um die Tiere adäquat zu sozialisieren und daran mangelt es in den Tierheimen. Die Welpen sind zwar süß und ziehen alle Aufmerksamkeit auf sich, aber eine unzureichende Sozialisation kann eine Menge Verhaltensauffälligkeiten nach sich ziehen, die nicht so einfach bzw. gar nicht gelöst werden können, ganz zu schweigen davon, dass dann solche Tiere gerne wieder ausgesetzt werden.
Aus diesem Grund können wir es überhaupt nicht verstehen, dass sich ein Teil der Hundebesitzer weigert, sein Tier sterilisieren zu lassen.
Wenn man einen Wurf mit Welpen ohne Mutter sieht, ist das etwas sehr Trauriges, auch wenn sie einen in ihren Bann ziehen. Die realen Probleme existieren und sind in unserer täglichen Arbeit allgegenwärtig.
Und wir sind noch nicht auf die Probleme eingegangen, die während der Schwangerschaft oder bei der Geburt für die Hündin und die Welpen auftreten können. Komplikationen, Notfälle, viel Leid und manchmal sogar Tod sind keine Seltenheit.
Am Schluß möchte ich euch noch eine Anekdote erzählen, die uns ganz schön verwundert hat:
Eine Hundebesitzerin wandte sich an uns mit der Bitte, den"Fall" ihrer Hündin, die neun Welpen geboren hatte, publik zu machen, um Geld für sie zu sammeln: Komplikationen bei der Geburt - Notkaiserschnitt - dann keine Milch - also Aufzucht der neun Welpen mit der Flasche. Das Ganze habe die Halterin in zwei Tagen 700 Euro gekostet, und die Flaschenaufzucht sei ja doch sehr zeitaufwendig...
Da hatte sie sich aber gewaltig in der Adresse geirrt: Erstens haben wir weiß Gott schon genug damit zu tun, für all unsere Tiere, inkl. der Welpen, genügend finanzielle Mittel aufzutreiben und zweitens wäre das alles nicht passiert, wenn die Hündin sterilisiert gewesen wäre...







6/24/2016

Wir brauchen Hilfe 5



Wir haben unglaublich viele Galgos mit Problemen, mit schwerwiegenden Problemen. Gebrochene Beine, Leishmanniose, Filarien etc. etc. Unsere Freude von der Clinica Mediterraneo helfen uns in außergewöhnlicher Weise, aber wir brauchen trotzdem weitere helfende Hände: wir brauchen finanzielle Hilfe, wir brauchen Pflegestellen in Madrid für die Hunde mit gebrochenen Beinen, ohne Hilfe wird der Moment kommen, an dem WIR nicht mehr in der Lage sind, zu helfen.

Heute präsentieren wir euch die nächsten zwei Fälle. Als erstes Lola, eine schwarze Schönheit. Das arme Mädchen war für 2 Monate in der Clinica Mediterraneo!! Sie kämpften um ihr Leben wie die Löwen, weil sie eine wirklich heftige Infektion hatte, die ihr fast das Leben gekostet hätte. Wir können uns nur wiederholen, Danke, Danke, Danke an diese wunderbaren Menschen, die immer wieder Wunder vollbringen. Lola ist nun bei einer Pflegefamilie und wartet dort, bis Du ihr ein endgültiges Zuhause gibst.
Die andere schwarze Schönheit ist Negrita, sie ist Leishmaniose positiv und wird von Fermin (wie viele andere) im Moment betreut, aber er braucht dringend Platz für andere Hunde, die auch besondere Aufmerksamkeit benötigen, so dass wir auch für sie ein wundervolles Zuhause suchen. Negrita's Haut sah sehr schlecht, als sie ankam, aber jetzt sieht sie wirklich wieder sehr gut aus und sie ist eine ruhige, liebevolle und soziale Hündin von etwa 6 Jahren.

Bitte helft uns weiterhin, damit wir helfen können. Bitte spendet HEUTE.
Küsse, liebevolles Knabbern und Schlabbern von Eurem Scooby Team
Dem Team beitreten (für 1 Euro/month):



 
 









6/16/2016

Matilda und Lolo, zwei besondere Galgos brauchen ein besonderes Zuhause

Hier stellen wir Euch zwei wunderbare Galgos vor, Matilda und Lolo. Beide wurden Opfer von Verkehrsunfällen, beide wurden von der Straße gerettet und zur Notoperation nach Madrid gebracht, sie waren einfach im Straßengraben liegen gelassen worden, alleingelassen mit ihren Qualen.

Jetzt sind sie bei Scooby und erholen sich von ihren Frakturen. Beide sind fröhliche, lustige und sehr liebe Galgos, sie sind noch jung und verspielt, sie lieben Menschen und sind sehr zutraulich.
 
Lolo (gestromt) ist ein lustiger Clown, er liebt es, sich zu unterhalten, er "spricht" stundenlang mit uns, wenn wir es zulassen. Matilda ist im Herzen noch ein Welpe mit ihrem großen, fröhlichen Lachen, lebenslustig und für jeden Spaß zu haben.
 
Bitte helft uns, für diese beiden Galgos ein liebevolles zuhause zu finden, zwei von so vielen, die ein Zuahsue suchen und von denen wir hoffen, dass sie so schnell wie möglich eines finden werden.
 
Genießt die Fotos der schönen Matilda und ihres sehr hübschen Freundes Lolo.
 










 
  

6/12/2016

Einzigartige Gelegenheit für Tierfreunde



Die Sociedad Protectora de Animales Scooby, kurz Scooby, sucht Leute, die gerne mit Tieren arbeiten.


Wir suchen Leute, die vielleicht ein Sabbatical nehmen oder einfach mal 6 bis 12 Monate etwas anderes tun möchten, um ihre Lebenserfahrung zu erweitern. Natürlich ließe sich auch darüber reden, falls jemand gern länger bleiben würde: Wer hat Lust in einer netten, international zusammengesetzten Gruppe von Menschen mit Tieren zu arbeiten?



Im Speziellen suchen wir Leute, die Pferde mögen und sich mit ihnen auskennen. Leute, die sich um sie kümmern können. Das bedeutet, sie zu füttern, zu putzen und mit ihnen zu schmusen und, falls es ihnen nicht gut geht, unsere Tierärzte zu verständigen.



Wir haben Wohnwagen, so dass man auf dem Gelände leben kann. Ihr werdet in einem internationalen Team junger Leute arbeiten und wir haben eine Menge freiwillige Helfer aus der ganzen Welt da, die uns besuchen. Unsere finanziellen Mittel sind begrenzt (wie die von allen anderen Tierschutzorganisationen auch, wie Ihr wisst!), aber wir können eventuell ein Taschengeld für Essen und das Nötigste anbieten.



Wir erwarten von Euch, dass Ihr Euch hinsichtlich der Tiere engagiert zeigt und die Euch zugewiesenen Aufgaben erledigt. Und dass Ihr flexibel seid und dort mithelft, wo Eure Hilfe gebraucht wird.



Wir bieten Euch die Erfahrung eines ganzen Lebens und dass Ihr an der Arbeit von Scooby im Hinblick auf eine Änderung in der Haltung gegenüber dem Tierschutz teilhabt. Ihr werdet in einem netten Team engagierter Leute arbeiten und eine Menge Tiere werden Euch unendlich dankbar sein.


Nehmt bitte Kontakt zu uns auf und schreibt eine Email an:
educa@scoobymedina.org






6/03/2016

DIE GESCHICHTE DER ADOPTIERTEN GALGA LILIBETH (jetzt LILI)



Lilibeth ist eine ganz besondere Galga. Das wussten wir von der ersten Minute an, als wir sie 2014 bei Scooby trafen. Wir waren als freiwillige Helfer dort, um Profile von den Galgos zu erstellen, die ein Zuhause in Slowenien suchten. Natürlich haben wir für Lilibeth ein tolles Zuhause in Slowenien gefunden.
Wir sind sehr stolz darauf, verkünden zu dürfen, dass Lilibeth die erste in Slowenien adoptierte Galga ist, die als Therapiehund eingesetzt wird.
Und hier ist Lilibeths Geschichte, geschrieben von Branka Forscek, die sie adoptiert hat… J
Larisa Pocivavsek – Vorsitzende von SSW

Im September werden es zwei Jahre sein, dass Lili zu uns kam: sie kam als unser zweiter Windhund zu uns, als moralische und psychologische Unterstützung für unsere Azucar, die sehr ängstlich war.
Das Wichtigste für uns hinsichtlich eines weiteren Windhund war, dass dieser souverän sein sollte und nicht ängstlich, denn sie sollte dabei beitragen, Azucars Ängste überwinden zu helfen. Andere Kriterien, wie äußere Erscheinung, Alter oder Geschlecht waren zu diesem Zeitpunkt nicht wichtig. So kam unsere entzückende Lilibeth zu uns. Leider hatte sie keine Gelegenheit mehr, Suki kennenzulernen, denn er starb 14 Tage vor ihrer Ankunft an Nierenversagen.
Sie war von Anfang an etwas Besonderes: schon beim ersten Treffen zeigte sie sich ruhig, entspannt und nicht ängstlich. Sie legte einem sofort ihren Kopf in den Schoß, um gestreichelt zu werden. Das macht sie immer noch: sie geht zu den Menschen hin, sogar zu solchen, die ihr unbekannt sind, stellt sich vor sie und möchte gestreichelt werden. Während andere Windhunde herumrennen und ihren Spaß dabei haben, sucht sie die menschliche Hand.
Viele Leute sagten, dass Lili sehr beruhigend und therapeutisch wirke. Ehrlich gesagt hatte ich nie an ein zertifiziertes Training gedacht oder daran, mit einem Hund ein Therapieteam zu bilden. Bis zum März dieses Jahres, als eine meiner Kolleginnen auf Facebook einen Artikel über Therapiehunde postete.
Noch am selben Tag nahm ich Kontakt zu ihr auf und diskutierte mit ihr über diesen Artikel. Zwei Tage später machten wir die ersten Tests und Lili machte dabei einen großartigen Job. Sie legte ruhig ihren Kopf in den Schoß von Senioren; diese streichelten sie und genossen jede Minute davon. Sie zeigte auch, was sie sonst noch konnte: Pfötchengeben, Platz und Sitz machen.
In  Therapieteams (wir arbeiten alle ehrenamtlich) sind Hunde unterschiedlichen Alters und verschiedener Rassen, Reinrassige und Mischlinge, vertreten. Es gibt auch schon Windhunde in unserem Team – zwei Windspiele und einen Saluki. Lili ist der erste adoptierte Hund – ein Galgo aus dem Tierschutz in Slowenien -  der an dieser wunderbaren Mission teilnimmt: in der Vergangenheit war Lili diejenige, die Hilfe benötigte und jemanden, der sich um sie kümmerte, aber heute ist sie es, die selbstlos zurückgibt und denen hilft, die Hilfe brauchen.
Wir lieben sie so sehr, unsere süße kleine Lili.